MENÜ
Die Weinbaugemeinde Rechnitz ist Weinkennern längst ein Begriff. Hauptsorte ist der Welschriesling, ein duftig-fruchtiger Spitzenwein, der hier besonders gut gedeiht. Daneben werden auch Weißburgunder, Grüner Veltliner und Chardonnay gekeltert. Rechnitzer Weißweine landen bei Weinprämierungen stets im Spitzenfeld. Von den Rotweinen wird vor allem der Blaufränkisch, ein zartherber, samtiger Rotwein mit ausgeprägtem Sortenbukett angebaut. Es gibt aber auch den Blauen Burgunder und ein Zweigelt. Über das ganze Jahr hindurch haben gemütliche Buschenschenken geöffnet, wo man den Rechnitzer Wein bei einer guten Jause in Gemütlichkeit genießen kann.
Für den Gast wurde ein Weinlehrpfad errichtet. Auf einem Rundwanderweg durch das reizvolle Weingebirge wird in Form von Schautafeln dem Besucher das Weinjahr vom Rebenschnitt bis zur Ernte nähergebracht. Ausgangspunkt des Lehrpfades ist die Vinothek "Reichermühle". Man wandert auf den Spuren der "Berghüter" (Wachorgane gegen Diebstahl) und kommt schlussendlich wieder bei der Vinothek an, wo man die Qualität der Rechnitzer Weine verkosten kann.
Im Jahre 1990 schenkte der Heimatdichter Emmerich Csanits der Gemeinde Rechnitz die Reichermühle. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wurde im Jahre 1994 die Vinothek "Reichermühle" eröffnet. Hier können von Mai bis September die besten und erlesensten Tropfen der Rechnitzer Winzer degustiert und zu "Ab-Hof-Preisen" erworben werden. Gruppen werden nach Voranmeldung (0664/930 34 44 - Obmann Andreas Weber) auch außerhalb der Öffnungszeiten empfangen. Öffnungszeiten: Mai bis Mitte September täglich von 17.00 bis 20.00 Uhr
Im Frühling laden Rechnitzer Weinbauern zum "Weinfrühling" in das Weingebirge von Rechnitz. Ein absolutes Muss für den Weinfreund. Mit einem Starterpaket aus Regionskarten, Weinguide, Shuttle-Fahrplan, 5 Euro-Weingutschein und einem Weinglas im praktischem Glashalter ausgestattet, geht die kulinarische Reise zu den Weinbaubetrieben los. An beiden Tagen stehen Shuttles von Rechnitz über Eisenberg und Deutsch Schützen, und dem Csaterberg bis nach Bildein, Eberau Gaas und Moschendorf zur Verfügung, die Besucher sicher von Winzer zu Winzer zu bringen. Betriebe laden herzlich auf einen Besuch ein, um die Schätze ihren Kellern zu präsentieren.
Acht Weinbauern haben sich 1998 zusammengeschlossen, um einen eigenen Welschriesling zu keltern und unter dem Markennamen Naturparkwein Geschriebenstein zu vertreiben. Pro Jahr werden 4.000 bis 5.000 Flaschen Welschriesling produziert und in ganz Österreich verkauft. Er ist ein Aushängeschild für den Naturpark Gschriebenstein.